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Atemschutzfortbildung

Vergangenen Samstag, den 27. Juli 2024, trafen sich ein Teil der atemschutztauglichen Kameraden der Feuerwehr Großerkmannsdorf in den Morgenstunden zu einer Atemschutzfortbildung in dem Gerätehaus der Feuerwehr Radeberg. Ziel war es, den Umgang mit dem Strahlrohr, dem Atemschutznotfall und das Vorgehen im Brandraum mit der Menschenrettung zu verbessern bzw. zu erlernen.

An der ersten Station sprachen wir über die Strahlrohrführung im Brandraum und das Anbringen des Rauchschutzvorhanges. Bei der Strahlrohrführung wurde konkret die Sprühbildeinstellung und die Durchflussmenge angesprochen und in welcher Verbindung eine schnelle und gezielte Wirkung erreicht werden kann. Der Rauchschutzvorhang dient uns zur Abschirmung des Brandraumes und dem noch nicht betroffenen Bereiches des Hauses, damit bis vor die Wohnung noch ein unbeschwertes Vordringen ermöglicht wird.


Bei der zweiten Station sprachen wir bei einem kleinem Frühstück über die Gefahren und Unfälle in den vergangenen Jahren im Atemschutzeinsatz. Leider konnte man hierbei auch einen Anstieg der Unfälle in den Jahren erkennen, was uns noch einmal klar machte, in welche Gefahren wir uns zu jeder Uhrzeit begeben könnten.

Nach der zweiten Station begaben wir uns direkt wieder raus ins Freie und besprachen die ersten Vorgehensweisen im Atemschutznotfall. Hierbei testeten wir selbst einmal, wie es ist, ohne Atemluft unter Atemschutz zu sein und welche Handgriffe wir als Erstes tätigen müssen, um dieses Problem zu beheben. Danach lernten wir das Vorgehen des Sicherheitstruppes, welcher in Einsatz kommt, wenn ein Kamerad unter Atemschutz verunfallt und wie wir Ihn retten müssen.


Als letzte Station übten wir das Vorgehen im Brandraum und die Menschenrettung. Welche Vorgehensweisen gibt es; Was ist wichtig für den Gruppenführer; Was können für Hinternisse bestehen oder entstehen könnten und wie wir Rauch und Flamme zu unserer Sicherheit lesen können. Dann bildeten wir Trupps und gingen nacheinander zu einer simulierten Menschensuche und Rettung durch das Gerätehaus. Hierbei wurden uns die Sichtscheiben der Masken mit Milchglasfolie verklebt, um uns das Sehen zu erschweren und eine „Nullsicht“ zu simulieren.


Zum Ende der Fortbildung konnten wir alle mit einem positiven Feedback an die Ausbilder zurück an unseren Standort fahren und freuten uns, unser neu erlerntes Wissen weiter auszureifen und hoffen darauf, dass solche Ereignis nie eintreten.